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Das Scheitern des Bebauungsplans zur Nordverlängerung der Rodgau-Ringstraße sollte für alle Beteiligten Anlass sein, das Gesamtprojekt noch einmal vor dem Hintergrund der aktuellen Situation der Stadt zu überdenken.

Sind Kosten, Belastungen und Schädigungen durch das projektierte Straßenstück nach heutigen Maßstäben wirklich noch durch den erwarteten Nutzen aufgewogen?

Kann der Millionenaufwand für eine begrenzte Teilentlastung eines Stadtteils angesichts der finanziell desaströsen Lage der Stadt tatsächlich gerechtfertigt werden?

Ist es zu verantworten, die letzte stadtnahe große Freifläche ohne Straßentrasse auch noch zu zerschneiden?

Im parlamentarischen Bereich wurde in den letzten Monaten ganz deutlich, dass Familienfreundlichkeit, soziale Gerechtigkeit, Bildung und Kultur die Hauptakzente einer zukunftsträchtigen Stadtentwicklung sein müssen. Hier das Nötige zu tun und zu finanzieren wird in den nächsten Jahren schon schwer genug sein.

Deshalb sollte die Kommunalpolitik den Mut aufbringen, teure Wunschvorstellungen, die jenseits dieser Prioritäten in der Vergangenheit formuliert wurden, kritisch zu überprüfen. Wirklich auf der Höhe der Zeit sein, bedeutet nämlich auch, einmal eingenommene Positionen im Licht veränderter Verhältnisse neu bewerten zu können.

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