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Der Bruchgraben ist ein Entlastungsrinne, in den bei Starkregen-Ereignissen drei Regenüberlaufbecken der städtischen Kanalisation fließen. Er verläuft von Dudenhofen/Mainzerstraße durch die Kleingärten unter der Kreisquerverbindung und unter der S-Bahn bis er dann bei Jügesheim in die Rodgau mündet. Der Unterlauf des Abwasserkanals wurde aufgrund früherer (Fehl-) Planung so tief gelegt, dass das Schmutzwasser derzeit nicht restlos in die Rodau abfließen kann.

Im Bereich des Unterlaufs des Bruchgrabens sollte die alten Sohlenschalen aus Beton im Unterlauf in einer Länge von 200 Metern ausgebaut, um ca. 27 cm höher gelegt und auch das Einleitungsrohr eweitert werden. In Folge dieser Maßnahme müsste auch der betroffenen Fußweg höher gelegt werden.

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Der Bruchgraben ist insgesamt ca. 1,3 Kilometer lang.

Die geplante Maßnahme, die sich im unteren Teilstück auf eine Länge von 200 Metern erstreckt, würde voraussichtlich ca. 100.000 Euro kosten. Also 500 Euro für jeden Meter.

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Eine Besserung der Situation am Oberlauf wird dadurch nicht erreicht. Die Maßnahme wird künftig Überschwemmungen der dortigen Kleingärten nicht verhindern. Dies bestätigt auch das Regierungspräsidium (RP) in Darmstadt in seiner Antwort vom 2. Januar auf unsere Anfrage. Eine Ursache der Überflutungen der Kleingärten im Bereich oberhalb der Kreisstraße seien offensichtlich die letzte und die vorletzte Überführung vor der Kreisstraße, welche das Abflußprofil des Grabens beträchtlich einengten, lautet die Auskunft des RP.

Die Vergrößerung des Ablußrohres im Unterlauf würde zwar im Unterlauf zu einem beschleunigten Abfließen des Schmutzwassers in die Rodau führen. Doch das würde die Probleme im Oberlauf nicht beheben, da hier das Wasser durch zwei Unterführungen gebremst wird.

Die geplante Maßnahme diene in erster Linie dazu, die Leistungsfähigkeit im Unterlauf zu erhöhen, um die dort bestehenden Abflußprobleme, wie Restwasserbestände, Ablagerungen und Geruchsbelästigung zu verbessern, schreibt das Regierungspräsidium,

Da die Situation am Unterlauf lediglich "verbessert" aber nicht behoben wird, werden auch künftig Reinigungskosten anfallen. Deshalb halten Bündnis 90 / Die Grünen den vorliegenden Entwurf der Stadtverwaltung aus wirtschaftlicher und ökologischer Sicht für unzureichend. Insgesamt scheinen uns die Kosten im Verhältnis zum Ergebnis zu hoch.

(kw)

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