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Um die Potenziale der Bionergie nachhaltig auszuschöpfen, muss eine klare und zielgerichtete Strategie für eine effiziente und umweltverträgliche Nutzung entwickelt werden. Aus Grüner Sicht ist es dringend erforderlich, jetzt die richtigen ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Weichen für die Nutzung der Bioenergie zu stellen. Dazu kann beispielsweise die Energiegewinnung durch Biomasse durchaus einen Beitrag leisten.

Ein Schwerpunkt bei der Energiegewinnung aus Biomasse besteht aus unserer Sicht in der energetischen Nutzung von Reststoffen aus der Landwirtschaft, aus Deponien, Kläranlagen, der Lebensmittelwirtschaft u.a.

Energie kann beispielsweise aus Biomasse gewonnen werden, indem Kompost oder Biomüll vergoren (fermentiert) wird. Während des Zersetzungsprozesses dieser biologischen Abfallstoffe entstehen Wärme und Gas, als Energieträger. Biogas ist vielseitig einsetzbar und kann - nach entsprechender Aufbereitung - auch in das Erdgasnetz eingespeist werden, um unabhängig vom Ort der Erzeugung genutzt zu werden.

Wir Rodgauer Grüne sind der Auffassung, dass in Anbetracht nur begrenzt vorhandener Anbauflächen für Nahrungsmitteln die Produktion von Treibstoffen aus Biomasse nachrangig behandelt werden muss. Der Anbau von speziellem Energiegetreide und seine Verbrennung ist aus Grüner Sicht durch die weltweiten Veränderungen auf den Märkten für Agrarprodukte äußerst problematisch. Die Preise für Getreide sind stark gestiegen. Im Jahr 2007 nahm die Zahl der hungernden Menschen weltweit zu. Das Milleniumsziel der Staatengemeinschaft, Armut und Hunger bis zum Jahr 2015 zu halbieren, scheint mit der aktuellen Nahrungsmittelkrise kaum realisierbar.

Der Anbau von Getreide zur Energiegewinnung darf nicht zum Preisanstieg von Getreide für Lebensmittel führen. Bei allen entsprechenden Strategien zur regenerativen Energiegewinnung muss gelten "Food first ". 

Wir wollen eine breite gesellschaftliche Akzeptanz bei der Erzeugung von Biomasse und fordern deshalb:

  • auch bei der Energiegewinnung aus Biomasse, die Umwelt und Natur zu schonen.
  • die Artenvielfalt zu erhalten und
  • auf den Einsatz von Gentechnik zu verzichten.
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