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Im Streit um die Kernkraft wird häufig ein wesentlicher Aspekt ausgespart: der Standpunkt derer, die in Kernkraftwerken arbeiten. Und dabei liegt unser aller Sicherheit in ihren Händen.

Während für die Atom-Branche früher die Grundsätze für öffentliche Dienstleistungen galten, werden nun im Zuge der Liberalisierung des Energiemarkts Rentabilitätskriterien angelegt. Finanz- und Gewinninteressen herrschen vor und führen oft dazu, dass Arbeiten von Subunternehmen ausgeführt und Sicherheitsbelange vernachlässigt werden. Inzwischen werden auch sicherheitsrelevante Betriebsbereiche ausgelagert und an Subunternehmen. Langjährige Mitarbeiter werden entlassen zugunsten billigerer Arbeitskräfte von anderen Subunternehmen erledigt.

Beschäftigte französischer und anderer europäischer Kernkraftwerke räumen ein, dass es das Nullrisiko nicht gibt. Deshalb kontrollieren sie die Anlagen täglich und decken mitunter Gefahren auf. Ihre Sicherheit ist auch die unsere.

Trotz des gefährlichen radioaktiven Mülls und der Katastrophe von Tschernobyl steht die Kernkraft heute international wieder hoch im Kurs, denn ihr Hauptvorteil besteht darin, dass sie wesentlich zur Senkung des CO2-Ausstoßes beiträgt. Doch um welchem Preis?

Der ausgezeichnete Dokumentarfilm "Alles im Griff" erteilt den Arbeitern der Kernkraftwerke das Wort. Und was wir zu hören und zu sehen bekommen ist alles andere als beruhigen.

Widerholt wird die Dokumentation bei Arte zu folgenden Terminen:

  • 25.05.2009 um 05:00 Uhr
  • 28.05.2009 um 09:55 Uhr
  • 03.06.2009 um 05:00 Uhr
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